Am Samstagmorgen ging es dann nach zwei Tagen Verschnaufspause schon wieder los - zusammen mit Imke und Larissa bin ich nach Boston gefahren.
Nach 4 1/2 Stunden im Fernbus waren wir dann auch schon da. Und da wir erst um 3 Uhr nachmittags ins Hotel einchecken konnten, sind wir vom Bahnhof direkt weiter und haben uns den Campus der Harvard Universität angeguckt. Harvard ist eine der besten und bekanntesten Elite Unis weltweit und man kennt den Namen einfach aus Büchern und dem Fernsehen. Deshalb war es ganz interessant, sich das Unigelände mit den vielen alten Backsteingebäuden mal anzugucken. Der Campus an sich ist sehr weitläufig und erstreckt sich im Grunde über ganz Cambridge (ein Stadtteil im Nordwesten von Boston). Die Unigebäude sind also überall verteilt, je nach Fachrichtung natürlich. Wir haben uns sozusagen das "Herzstück" des Campus angesehen und sind noch ein bisschen durch die Straßen gelaufen bevor es ins Hotel ging.
Nach einer kurzen Pause auf unserem Luxus(!)zimmer sind wir Bostons bekannteste Shoppingstraße, die Newbury Street, entlanggelaufen - die wirklich wunderschön ist -, waren im Boston Common Park, in der Fußgängerzone shoppen und abends in Chinatown.
Am nächsten Tag sind wir wieder nur zu fuß durch Boston gelaufen, haben uns einfach die Straßen und Gebäude angeguckt, waren oben auf dem Prudential Tower, von wo man einen super Blick über die gesamte Stadt hat, und sind noch zu Max Brenner, einer Chocolate Bar, gegangen und haben uns zum Abschluss ein Schokofondue gegönnt - sehr zu empfehlen übrigens :D Und sonntags um 5 ging es schon wieder zurück nach New York.
Auch wenn es jetzt vielleicht nicht so klingt, haben wir doch Einiges von Boston gesehen und ich muss wirklich sagen, dass die Stadt suuper schön ist! Erstens, weil sie einen total an europäische Städte erinnert. Boston könnte quasi in Deutschland liegen, einfach alles erinnert an zuhause: Einkaufsstraßen mit vielen kleinen Läden, Alleen mit Altbauten und eine gepflasterte Fußgängerzone (klingt komisch, aber so etwas gibt es in Amerika sonst nirgendwo). Und außerdem ist Boston eine total junge Stadt, weil es in der ganzen Umgebung zahlreiche Unis gibt, nicht nur Harvard. Das heißt die ganze Stadt ist voller Studenten und überall gibt es hippe kleine Cafés und Läden. Boston ist einfach eine junge, moderne Stadt, gleichzeitig gibt es aber auch viele schöne, historische Gebäude und es ist überall was los, aber trotzdem nicht überfüllt. Mir hat es jedenfalls total gefallen und ich kann jedem, der die Möglichkeit hat, nur empfehlen, ein Mal nach Boston zu fahren und sich die Stadt anzusehen.
Habt eine schöne Woche!
- Leonie